Michael Saylor, Mitgründer von MicroStrategy, hat die jüngsten Bitcoin Käufe seines Unternehmens verteidigt.
Seiner Ansicht nach verpassen diejenigen, die die größte Kryptowährung nicht nahe der Höchststände kaufen, eine erhebliche finanzielle Gelegenheit.
MicroStrategy setzt kontinuierlich auf Bitcoin
Wie von U.Today berichtet, gab das in Virginia ansässige Business-Intelligence Unternehmen am Montag bekannt, dass es zum siebten Mal in Folge wöchentlich Bitcoin gekauft hat.
MicroStrategy fügte seinem Bestand Bitcoin im Wert von mehr als einer halben Milliarde US Dollar hinzu, bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von fast 107.000 US-Dollar pro Coin.
Saylor hat stets deutlich gemacht, dass er bereit ist, auch bei hohen Kursen Bitcoin zu kaufen.
Er lehnt die Idee ab, den Markt timen zu wollen, und betont stattdessen die Vorteile einer langfristigen Anlagestrategie.
Saylors mutige Bitcoin Prognose
Während eines Auftritts im PBD Podcast wiederholte Saylor seine optimistische Prognose, dass der Bitcoin-Preis eines Tages auf 13 Millionen US-Dollar steigen könnte.
„Jeder BTC, den du nicht kaufst, wird dich 13 Millionen Dollar kosten, mein Freund“, erklärte er in dem Interview.
Trotz Saylors bisheriger Erfolge, bei denen er seine Kritiker oftmals eines Besseren belehrte, zeigten sich einige überrascht, dass der jüngste durchschnittliche Kaufpreis von MicroStrategy so nahe am lokalen Höchststand von Bitcoin liegt.
Die größte Kryptowährung erreichte am 17. Dezember einen Höchststand von 108.135 US-Dollar, bevor sie auf ein Niveau von 92.000 US Dollar fiel.
Am heutigen Tag verzeichnete Bitcoin ein Tagestief von 92.441 US Dollar.
Kritik von Bitcoin Skeptikern
Peter Schiff, ein bekannter Kritiker von Bitcoin, äußerte sich kritisch zu den jüngsten Käufen von MicroStrategy.
Er stellte fest, dass die jüngste Investition des Unternehmens nicht nur die kleinste seit Monaten war, sondern dass der durchschnittliche Kaufpreis erstmals über dem Marktpreis lag.
„Nicht nur ist dies eure kleinste Investition seit Langem, sondern auch das erste Mal, dass euer Durchschnittspreis höher liegt als der Marktpreis am Montag, an dem ihr den Kauf bekanntgegeben habt“, kommentierte Schiff.
MicroStrategy bleibt seiner Bitcoin Strategie treu
Saylor lässt sich von der Kritik nicht beirren und zeigt weiterhin Zuversicht in die langfristige Strategie seines Unternehmens.
MicroStrategy plant, eine Abstimmung unter den Aktionären durchzuführen, um die Anzahl der autorisierten Class A Aktien auf 10,33 Milliarden zu erhöhen.
Dieser Schritt verdeutlicht, dass das Unternehmen weiterhin fest an die Zukunft von Bitcoin glaubt und seine Position in der Kryptowährung ausbauen möchte.
Fazit
MicroStrategy und Michael Saylor bleiben trotz kurzfristiger Marktschwankungen und Kritik an ihrer Strategie unerschütterlich.
Mit kontinuierlichen Investitionen und einem langfristigen Fokus setzt das Unternehmen weiterhin auf die Zukunft der weltweit führenden Kryptowährung.