Ein kalifornisches Gericht hat fünf Personen, die in das betrügerische “Ponzi” System von IcomTech verwickelt waren, dazu verurteilt, über 5 Millionen US Dollar für Betrug und die Veruntreuung gestohlener Gelder durch ein gefälschtes Bitcoin Trading System zu zahlen.
Hintergrund des Falls
Laut einer Erklärung der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) vom 11.
Dezember wurden David Carmona, Juan Arellano Parra, Moses Valdez und David Brend für Verstöße gegen das Commodity Exchange Act und die CFTC Vorschriften haftbar gemacht.
Marco A. Ruiz Ochoa erhielt eine Zustimmungsanordnung.
Die Entscheidung des Gerichts vom 21. Oktober basiert auf einer Klage der CFTC, die am 24. Mai 2023 eingereicht wurde.
Details zum Betrug
Die fünf Angeklagten sollen über 1 Million US-Dollar von 190 Personen in den USA und anderen Ländern betrügerisch eingeworben haben.
Sie versprachen den Investoren fälschlicherweise, ihr Geld in Bitcoin und andere Kryptowährungen über eine nicht existierende Mining- und Trading Plattform zu investieren.
Stattdessen veruntreuten sie einen Großteil der Gelder, die bis Dezember 2022 auf etwa 8,4 Millionen US-Dollar geschätzt wurden.
Urteile und Strafen
Carmona, Arellano Parra, Valdez und Brend müssen jeweils eine zivilrechtliche Geldstrafe von 1 Million US Dollar zahlen.
Zusätzlich müssen sie zusammen mit Ochoa rund 1 Million US Dollar Entschädigung an die Opfer zahlen, was insgesamt über 5 Millionen US Dollar ausmacht.
Alle fünf Personen wurden dauerhaft von der Registrierung bei der CFTC und vom Handel an CFTC-regulierten Märkten ausgeschlossen.
Gefängnisstrafen für die Beteiligten
David Carmona, der als Gründer und “Mastermind” hinter dem Ponzi System gilt, wurde im Oktober zu zehn Jahren Haft wegen Verschwörung zum Drahtbetrug verurteilt.
Weitere Strafen:
- Marco A. Ruiz Ochoa erhielt im Januar fünf Jahre Haft.
- Rodriguez wurde am 31. Oktober zu acht Jahren verurteilt.
- David Brend erhielt am 2. Dezember eine zehnjährige Haftstrafe.
Das Vorgehen von IcomTech
Zwischen Mitte 2018 und Ende 2019 versprach IcomTech den Investoren eine Rendite von 100 % alle sechs Wochen.
Die Betreiber reisten durch die USA und ins Ausland, um auf prunkvollen Veranstaltungen neue Investoren für das Ponzi System zu gewinnen.
Diese Veranstaltungen waren gezielt inszeniert: Die Betreiber fuhren teure Autos, trugen luxuriöse Kleidung und prahlten mit vermeintlichen Gewinnen, um potenzielle Investoren zu täuschen.
Fazit
Dieser Fall zeigt erneut, wie wichtig Vorsicht bei Investmentangeboten ist, die unrealistisch hohe Renditen versprechen.
Potenzielle Investoren sollten gründlich prüfen, ob Plattformen und Anbieter legitim sind, bevor sie ihr Geld investieren.
Schützen Sie sich vor Betrug – informieren Sie sich, bevor Sie in Kryptowährungen investieren!