Bitcoin, Blockchain und Kryptowährungen waren vor wenigen Jahren heiß diskutierte Trends.
Doch die technologische Entwicklung wartet auf niemanden, und mit all dem Hype rund um Künstliche Intelligenz könnte man meinen, dass Bitcoin und Co. in Vergessenheit geraten sind.
Doch weit gefehlt!
Die Rückkehr der Kryptowährung
In Wahrheit ist ein Wiederaufleben des Interesses an der dezentralen digitalen Währung und der revolutionären Technologie dahinter zu beobachten.
Warum? Welche Auswirkungen wird dies auf den Bitcoin Preis haben – eine der beständigsten und besten Investitionen in der jüngeren Geschichte?
Und welche Bedeutung hat die Technologie, die viele als „die Zukunft des Geldes“ vorhergesagt haben?
Lassen Sie uns einen Blick auf das werfen, was in der Welt von Bitcoin, Blockchain und Kryptowährungen vor sich geht, während wir auf das Jahr 2025 zusteuern!
Was war noch mal Bitcoin?
Bitcoin ist die erste und bekannteste Kryptowährung, eine Art digitale Währung.
Kryptowährungen (oder „Krypto“) unterscheiden sich in zwei wesentlichen Punkten von früheren digitalen Währungen.
Erstens sind sie dezentralisiert, was bedeutet, dass die Datenbank, die Salden und Transaktionen aufzeichnet (die sogenannte Blockchain), auf Hunderttausenden von Computern geteilt wird.
Diese Computer müssen eine „Konsensbildung“ erreichen, sodass keine Einzelperson oder Organisation das Netzwerk kontrolliert.
Zweitens werden Transaktionen durch Verschlüsselung geschützt, wodurch nur diejenigen mit den richtigen Schlüsseln Zugriff auf ihre privaten Wallets und damit auf die verfügbaren Mittel haben.
Bitcoin könnte in Zukunft die Basis für neue Finanzsysteme darstellen, da es Transaktionen ohne Mittelsmänner oder Zentralbanken ermöglicht.
Dies vermeidet Probleme wie die Inflation, die durch Währungsmanipulationen verursacht wird.
Kritiker hingegen argumentieren, dass Kryptos diese Probleme nicht lösen und neue Herausforderungen einführen, darunter hohe Umweltauswirkungen und regulatorische Herausforderungen, die insbesondere Kriminelle und Geldwäscher anziehen.
Bitcoin ist besonders bekannt für sein explosives Wachstum im Wert.
Im Jahr 2010 wurden 10,000 Bitcoin für zwei Pizzen verwendet.
Heute ist ein Bitcoin fast $100,000 wert – eine Steigerung von fast fünf Milliarden Prozent.
Im Vergleich dazu stieg der Wert von Gold in demselben Zeitraum um nur etwas über 100 %, während der Wert des US-Dollars aufgrund von Inflation um etwa 45 % sank.
Die Trump-Connection
Ob man ihn als umstritten oder transformativ betrachtet, die Wirkung von Trump auf die Finanzmärkte als 45. und 47. Präsidenten der USA ist unbestreitbar.
Trumps öffentliche Unterstützung von Bitcoin – ein bemerkenswerter Gegensatz zu der Haltung früherer Präsidenten – wird als Beschleuniger des aktuellen Interesses an der Kryptowährung angesehen.
Seit er im Sommer 2024 auf einer Veranstaltung äußerte, dass die USA die digitale Währung aufstocken sollten, ist der Preis von Bitcoin in die Höhe geschnellt.
Das Interesse am Bitcoin als Investitionsvehikel nimmt rasant zu.
Bitcoin Fans glauben, dass Trumps Interesse andere Länder dazu bringen wird, Kryptowährungen in ihre eigenen wirtschaftlichen Strategien zu integrieren.
Dies würde deren Adaption in das globale Finanzsystem beschleunigen, was den Preis weiter treiben und zu mehr Innovation und Disruption führen würde.
Was sind Altcoins?
Der Begriff „Altcoin“ beschreibt Kryptowährungen, die nicht Bitcoin sind – also Alternativ-Coins.
Der Marktwert aller Kryptowährungen liegt derzeit bei etwa $3,5 Billionen, leicht über dem BIP des Vereinigten Königreichs ($3,4 Billionen).
Ethereum ist die bekannteste Altcoin und die zweitgrößte Kryptowährung.
Sie basiert wie Bitcoin auf einer Blockchain, bietet jedoch zusätzliche Funktionen.
Dazu gehört die Möglichkeit, Computercodes auf der Blockchain auszuführen, was Smart Contracts ermöglicht.
Diese könnten es einer Blockchain erlauben, automatisch Zahlungen zu tätigen, sobald vorher festgelegte Bedingungen erfüllt sind, wie etwa eine bestimmte Leistung erbracht wurde.
Eine weitere Kategorie von Altcoins sind Meme-Coins, wie Dogecoin.
Diese sind auf Internet-Memes basierend und das bekannteste Beispiel ist Dogecoin, basierend auf einem beliebten Hundebild, das häufig auf sozialen Medien geteilt wird.
Überraschenderweise steht die Marktkapitalisierung von Meme-Coins bei $120 Milliarden zum Zeitpunkt des Schreibens. Selbst Elon Musk plant offenbar, eine neue US-Behörde nach Dogecoin zu benennen.
Die Zukunft des Geldes?
Was hält die Zukunft für Bitcoin und Kryptowährungen bereit? Noch vor kurzem fast vergessen, während der Hype um Künstliche Intelligenz zunahm, ist Bitcoin nun wieder auf dem Radar und erlebt ein starkes Comeback.
Das Wiederaufleben des Interesses – und damit auch des Wertes – deutet darauf hin, dass die Technologie robust und wahrscheinlich nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird, wie es ursprünglich erwartet wurde.
Aber wird Bitcoin wirklich die Grundlage eines neuen, faireren und effizienteren Finanzsystems werden, wie seine Anhänger glauben? Oder wird es weiterhin als spekulative Blase fungieren, die Glücksspiel, schnelles Geld und Betrug ermöglicht?
Viel wird wohl davon abhängen, wie erfolgreich der neu gewählte US-Präsident seine geplante Wirtschaftsumgestaltung umsetzen wird. Diese Frage wird derzeit von Wirtschaftsexperten kontrovers diskutiert.
Mit zunehmender Akzeptanz und hohen FOMO-Werten (Fear of Missing Out) aufgrund seines explodierenden Preises, seiner Funktion als Wertaufbewahrungs- und Inflationsschutz – was es manchmal als „digitales Gold“ erscheinen lässt – spricht in seiner Ecke. Die fortlaufende Evolution von innovativeren Funktionen und Funktionalitäten, wie sie Ethereum mit seinen Smart Contracts zeigt, könnte dies noch verstärken.
Auf der anderen Seite gibt es weiterhin Herausforderungen bei der Regulierung, wie die hohe Volatilität, die regelmäßig zu Wertverlusten führt, sowie hohe Energiekosten.
Letztendlich könnte all dies jedoch nur wenig ausmachen. Bitcoin hat uns bereits dazu gebracht, über die Art und Weise nachzudenken, wie wir Währung und Wert behandeln, und gezeigt, dass es möglich sein könnte, ein effizienteres und demokratischeres Finanzsystem basierend auf Technologie und Mathematik zu schaffen, anstatt auf Zentralbanken.
Und wie bei anderen transformierenden Technologien – KI und dem Internet als zwei Beispiele – sobald Pandora geöffnet ist, ist es sehr schwer, sie daran zu hindern, die Welt zu verändern.