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Powell: Die Fed darf kein Bitcoin besitzen und plant keine Gesetzesänderung

Powell Die Fed darf kein Bitcoin besitzen und plant keine Gesetzesänderung

NEW YORK, 18. Dezember (Reuters) Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, erklärte am Mittwoch, dass die US Zentralbank keine Absicht habe, an einer staatlichen

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NEW YORK, 18. Dezember (Reuters) Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, erklärte am Mittwoch, dass die US Zentralbank keine Absicht habe, an einer staatlichen Strategie zur Anhäufung großer Bitcoin Bestände mitzuwirken.

„Wir dürfen kein Bitcoin besitzen“, sagte Powell auf einer Pressekonferenz nach der jüngsten zweitägigen Sitzung des Fed Offenmarktausschusses, bei der die Zinsen wie erwartet gesenkt wurden.

Dabei deutete Powell jedoch Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen Geldpolitik an.

Bezüglich der rechtlichen Aspekte des Bitcoin Besitzes fügte Powell hinzu:

„Das ist eine Angelegenheit, über die der Kongress entscheiden müsste, aber wir streben keine Gesetzesänderung an.“

Strategische Bitcoin Reserve im Gespräch

Strategische Bitcoin Reserve im Gespräch

Die Äußerungen Powells bezogen sich auf die Idee, dass die Regierung unter der Leitung des designierten Präsidenten Donald Trump eine sogenannte strategische Bitcoin Reserve aufbauen könnte.

Diese Kommentare führten zu einem Rückgang des Bitcoin-Preises, der zuvor stark angestiegen war.

Seit Trumps Wahlsieg am 5. November hatte der Kryptomarkt aufgrund seiner angekündigten lockeren Regulierungspolitik Auftrieb erhalten.

Trump schlug vor, eine US Bitcoin Reserve zu schaffen.

Details bleiben jedoch unklar.

Laut Trump könnten anfängliche Bestände aus beschlagnahmten Bitcoins bestehen etwa 200.000 Token im Wert von rund 21 Milliarden US-Dollar bei den aktuellen Kursen.

Bitcoin bleibt volatil und spekulativ

Bitcoin, das in diesem Jahr auf über 100.000 US Dollar gestiegen ist, profitiert von Optimismus hinsichtlich Trumps krypto freundlicher Haltung.

Dennoch bleibt der Vermögenswert aufgrund seiner Volatilität für viele Analysten ungeeignet als Wertspeicher oder Zahlungsmittel, beides zentrale Merkmale einer Reservewährung.

Gesetzesvorschlag zur Schaffung einer Bitcoin-Reserve

Die republikanische Senatorin Cynthia Lummis hat einen Gesetzesentwurf eingebracht, um eine strategische Bitcoin Reserve aufzubauen.

Dieser sieht vor, dass das US Finanzministerium jährlich 200.000 Bitcoins kauft, bis ein Bestand von einer Million Token erreicht ist.

Die Käufe sollen durch Einlagen der Fed-Banken und Goldreserven finanziert werden.

Widerstand gegen den Plan

Eine Analyse von Barclays zeigt, dass der Plan wahrscheinlich eine Zustimmung des Kongresses sowie die Ausgabe neuer US Schuldtitel erfordern würde.

Zudem erwarten Analysten, dass ein solcher Vorschlag auf erheblichen Widerstand der Fed stoßen könnte.

Fed bleibt skeptisch gegenüber Kryptowährungen

Generell zeigen sich Fed Vertreter kritisch gegenüber Kryptowerten wie Bitcoin.

Die Zentralbank hat sich von der Idee einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) distanziert und überlässt die Entwicklung neuer Zahlungstechnologien dem Privatsektor.

Powell betonte am 4. Dezember, dass die Hauptaufgabe der Fed darin bestehe, die Auswirkungen von Kryptowährungen auf die Sicherheit der Verbraucher und des Bankensektors zu überwachen.

„Wir regulieren Banken und wollen sicherstellen, dass die Interaktion zwischen dem Kryptogeschäft und den Banken die Stabilität der Banken nicht gefährdet“, erklärte er.

Gleichzeitig räumte er ein, dass die Fed Kryptowährungen nicht direkt reguliert.

Neue Pro Krypto Personalien in der Regierung Trump

Trump plant, den ehemaligen PayPal Manager David Sacks zum neuen „AI und Crypto-Czar“ des Weißen Hauses zu ernennen.

Zudem soll der Krypto Berater Paul Atkins die Leitung der Börsenaufsicht SEC übernehmen.

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